Hüttenübernachtung mit Hund

Schon häufiger kam die Frage auf, ob die Alpenüberquerung auch mit Hund möglich wäre. Grundsätzlich stellt der alpine Pfad über die Alpen keine größeren Herausforderungen an die fitten Vierbeiner. Problematisch wir es bei der Übernachtung auf den Alpenvereinshütten. Die Hüttenordnung des Österreichischen – und Deutschen Alpenvereins (pdf) geht darauf unter 6.8 ein: „Das Unterbringen von Tieren muss in jedem Fall vorab mit den Hütten-Wirtsleuten abgeklärt werden. Tiere dürfen in Schlaf- und Küchenräume grundsätzlich nicht mitgenommen werden.“

Aber: Auf der Kemptner Hütte und der Memminger Hütte ist die Übernachtung mit Hund wegen fehlender Räume bzw. schlechten Erfahrungen nicht möglich! Aufgrund fehlender sinnvoller Alternativen für die ersten beiden Hütten, dürfte die Alpenüberquerung von Oberstdorf nach Meran mit Hund nahezu ausgeschlossen sein (zumindest wenn man die Route wie hier beschrieben begehen will). Als Alternative wäre eventuell die erste Übernachtung in Spielmannsau denkbar. Danach vorbei an der Kemptner Hütte bis Holzgau und am Folgetag weiter bis nach Zams.

Erfahrungsgemäß lassen Hüttenwirte mit weniger frequentierten Hütten die Übernachtung mit dem Vierbeiner zu. Beim Anruf für die Reservierung könnte auch gleich geklärt werden, ob nicht schon alle Schlafplätze für Wanderer mit Hunden vergeben wurden. Wer den Hund nicht allein im Keller oder Trockenraum übernachten lassen möchte, sollte sich im Vorfeld Gedanken machen, ob man selbst für die Übernachtungen auf das Zimmer bzw. Lager verzichten möchte. Mit etwas Glück bekommt man gemeinsam den Winterraum für die Übernachtung.

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